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PHOTO | OFFENE ANLAGEN |
Inhaber des Karta Dużej Rodziny ( Großfamilienpass):
Im Preis der Karte ist die Besichtigung mit Führer vorgesehen:
Herrenhof der Familie Moniak ( der 17./19. Jahrhundert), Bauernhäuser ( der 19. Jahrhundert), Landesbetriebsstätte: Ölmühle, Sägemühle, Schmiede, Sägewerk, Walkmühle sowie Schnee-Muttergottes Kirche, individuelle Besichtigung: Bauernhäuser ( der 19. und 20. Jahrhundert).
Die angemeldeten Gruppen führt der Museumsführer, individuelle Personen schließen sich den Gruppen an oder warten auf den Museumsführer, bis eine größere Gruppe entsteht ( etwa 20 Min.)
Melden Sie bitte beim Eintrittskarteneinkauf, ob Sie Rechnung möchten an.
BESICHTIGUNGSORDNUNG
von Museum – der Orawer Ethnografischer Freilichtmuseum Zubrzyca Górna
in Kraft gesetzt gemäß der Verordnung des Museumsdirektors von Orawer Ethnografischen Park Zubrzyca Górna Nr. 1/2018 vom 31.01.2018
Das Museum - der Ethnografische Park ist eine Kulturinstitution der Kleinpolnischen Woiwodschaft, die durch den Minister für Kultur und Staatserbe unter Nummer PRM/106/2011 geführt wird und in Staatsverzeichnis der Museen eingetragen ist.
Das Museum bezweckt Erfassung, Aufbewahrung, Wartung, Bearbeitung und zur Verfügung stellen der Sammlungen aus dem Fachbereich der Geschichte, Ethnographie, Volkskunst, Architektur und Volksbaus, sowie Wissenschafts-, Bildungs- und Kulturtätigkeit.
§1 Allgemeine Bestimmungen
§2 Organisation des Tourismusverkehrs
§3 Filmen und Fotografieren
§4 Schlussbestimmungen
Unser Freilichtmuseum will das Gesamtbild des Lebens auf dem Lande, das durch den Vegetationszyklus, die Jahreszeitwenden, Ordnung der Bauerarbeiten und durch den liturgischen Kalender bestimmt war, zeigen. Das alles hatte einen großen Einfluss auf das Gesamtbild der kulturellen Landschaft des Landes in Orawa, was heute leider in vielen Fällen unwiederbringlich schwindet. Wir bemühen uns darum, um außer der architektonischen Präsentation der Wohn-, Wirtschafts- oder Sakralgebäude auch die Orawer Kultur durch zyklische Veranstaltungen, die der Erinnerung und Veranschaulichung sowie auch dem Bewahren vom Vergessen verschiedener Bräuche und Sitten dienen, die einst das nicht materielle Erbe von Arwa bildeten, näherzubringen. Im diesen Zusammenhang trugen sich in den Kalender der zyklisch organisierten Veranstaltungen folgende Ereignisse ein:
Abend der Weihnachtslieder- am meistens in der ersten Januarwoche, es knüpft an die Tradition der gemeinsamen Singerei der Weihnachtslieder an. Dem Singen begleiteten die Orawer Kapelle und ein kleiner Imbiss. Wir ermuntern auch alle, miteinander Weihnachtswünsche auszutauschen, indem man auch eine Oblate bricht.
„Skubarki – das Fest knüpft an den alten Brauch des gemeinsamen Rupfens der Federn an. Dabei übt man auch andere Arbeiten aus, die in der Karnevalszeit üblich waren. Das Ziel des Treffens ist die Integration der Kreise, die sich für alte Bräuche interessieren. Wir bemühen uns jedoch darum, dass diese Begegnungen der Volkskultur dienen und einen generationsübergreifenden Charakter haben.
Der Wettbewerb um das schönste, traditionelle Orawer Osternkörbchen – es wird alljährlich am Karsamstag in der Schneemuttergottes Kirche aus Tokarnia im Freilichtmuseum organisiert. Außer dem Wettbewerb, in dem man auf traditionellen Inhalt und Schmuck des Körbchens achtet, findet auch die Einweihung der Nahrung statt. Jedes Jahr wollen wir den Zuschauern in attraktiver Form die Osternbräuche präsentieren.
Stellen von Moj (‚Die ist meine‘) - Ende April/ Anfang Mai. In Arwa überstand eine interessante Tradition – Stellen von Moj. Dieser Brauch ist mit Frühlingseintreten und mit Brauch, der für diese Jahreszeit charakteristisch ist. Moj werden vom 30. April auf 1. Mai, in der Nacht des Hl. Philip und Jakob gestellt. Ein ausgewählter entsprechender Baum – eine Fichte, Kiefer oder Tanne wird gefällt und entrindet aber auf dem Gipfel der langen Stange bleibt die restliche Baumkrone, die man mit bunten Papierbänden schmückte. So vorbereitetes Moj stellte ein Junggeselle an dem Haus seiner Liebe. Diese dagegen war verpflichtet, den Jungen mit einem Imbiss am zweiten Tag der Pfingsten, als man das Moi fällen ließ, zu bewirten. Am späten Nachmittag sammelten sich die Jungen und die Mädchen zusammen mit Musik um ihr Moi herum, man ließ das Bäumchen fällen, dann zerhackte man es, man machte einen Scheiterhaufen und am Ende anzündete man ihn. Es war der Anfang der ganznächtlichen Feier beim Lager.
Wochenenden mit Vorführungen – Sie werden im Freilichtmuseum in der Frühlings- Sommersaison organisiert. Es sind Veranstaltungen, die an verschiedene Feste und Bräuche anknüpfen. Sie machen das Freilichtmuseum lebendiger. An vielen Gebäuden haben die Besucher die Möglichkeit, außer Besichtigung, auch ihre eigenen Kräfte an verschiedenen Hausarbeiten zu erproben und die Arbeit von Landesbetriebsindustrie zu sehen.
Orawer Allerseelen – im November zyklische Ereignisse in wärmer Atmosphäre, die der Nachdenklichkeit dienen, bezwecken die Erinnerung an Orawer, die sich um dieses Gebiet verdient machten – Sozialaktivisten, Folkloristen, Künstler, Lehrer, Kultur- und Kunstleute. Die Erinnerungen bei Orawer Musik haben einen biografischen Charakter, manchmal sehr persönlich. Die Erinnerung bereiten am meisten die Familie, Freunde, Bekannten, Schüler, die sowohl das Leben und Verdienst, als auch eigene Erinnerungen bezüglich der Gestorbenen vor.
Außer der oben erwähnten Ereignissen trugen sich in den Veranstaltungskalender auch feste Lyrik- und Literaturabende ein. Es sind die Begegnungen mit Dichtern und Literaten, die aus Orawa stammen, oder ihre Liebhaber sind. Diese Begegnungen ermöglichen ihnen ihre Persönlichkeit, künstlerisches Schaffen zu präsentieren als auch die direkte Kontaktaufnahme mit Leseraten, Bewohnern, Schülern aus Orawa und mit den Enthusiasten von Orawa. Die Begegnungen finden im Herbst statt.
Das wichtigste organisierte durch Freilichtmuseum Ereignis ist jedoch seit 2002 das Fest der Blaubeere. Es ist die größte, zyklische Freilichtveranstaltung mit ethnografischen Volkscharakter, die sich am letzten Julisonntag im Museum stattfindet. Das Programm basiert auf Auftritten der Regional-und Volksband, der Präsentation des ehemaligen Handwerks, der polnischen und slowakischen Regionalspeisen und des Tanzes sowie der Regionalmusik. Das Fest der Blaubeere begleiten Volks- und Professionellkunstmärkte, Wettbewerbe, Kostprobe von Regionalspeisen sowie viele andere Attraktionen für Erwachsene und Kinder. Gleichzeitig bemühen wir uns, dass dieses Fest nicht üblich war. Wir bewerben das traditionelle Handwerk und Authentizität – das, was am schönsten an der Volkskultur ist. Zu unseren festen Partnern gehören u.a. - der Babiogórski Nationale Naturschutzpark, Staatswälder, Orawer Kulturzentrum Jabłonka und am Gemeindeamt Kulturzentrum Lipnica Wielka.
Das Museum – der Orawer ( Arwa) Ethnografische Park entstand in Anlehnung an den Herrenhof von Familie Moniak, der schon 1937 dem Staatsschatz mit der Absicht der Museumsgründung, das die Kultur der polnischen Arwa präsentieren soll, gespendet wurde. Die Arbeiten am Bau der Ausstellung begannen in den 50-ger Jahren des 20.Jahrhunderts, und 1955 gilt als Geburtsdatum des Museums. Damals öffnete man den Herrenhof von Familie Moniak für Besucher, der bis heute die wichtigste und teuerste Sehenswürdigkeit und das Herz des Freilichtmuseums ausmacht. Zurzeit bilden die Gesamtheit der Exposition 34 Ausstellungen, die das Leben der Gesellschaftssichten in Orawa im Zeitraum vom 17. bis 20 Jahrhundert und ländliche Industriebetriebe: Ölmühle, Walkmühle, Sägemühle, Sägewerk und Schmiede darstellen.
Insgesamt bilden die feste Museumsausstellung – des Orawa ethnografischen Parks in Zubrzyca Górna 60 Objekte ( der Zusatnd am Ende 2017) sowie Objekte der sog. Kleinarchitektur, die zusammen mit der umgebenden Natur zweiteilige Raumsystem bilden. Die Fläche des Museums beträgt etwa 12 ha. Der ältere Teil mit Parkcharakter konzentriert sich um Gebäude des Herrenhofes, dagegen der neuere Teil knüpft mit seinem System an den in Orawa am häufisten getroffenen Dorftyp, d.h. an das zerstreute Waldhufendorf an.
Mottenkiste – aus dem 18. Jh. Gebäude mit Stöckchen und kleiner Galerie.
30. Glockenturm – auch ‚lauretanisch‘ genannt, wurde aus dem Weiler Zimna Dziura ( auf deutsch ‚Kaltes Loch‘) übertragen.
Das Museum – der Orawer Ethnografische Park führt seit 2001 neben der traditionellen Besichtigung auch Lehrveranstaltungen durch. Neben den festen Angeboten erscheinen auch die zeitlichen, die an verschiedene Jahresbräuche und bestimmte Jahreszeit anknüpfen. Darüber hinaus führt unser Freilichtmuseum die Lehrveranstaltungen in Rahmen des Programms ‚‚ Gutschein der Kultur‘‘.
Die meisten Lehrveranstaltungen finden in alten Orawer Bauernhäusern und Höfen ohne Bequemlichkeiten und gegenwärtige Erfindungen statt, die etwa 10 Minuten vom Eingang ins Freilichtmuseum entfernt sind. Hier gibt es Geräte, die einst im täglichen Gebrauch verwendet waren. Jetzt beleben sie dank den Unterrichtsstunden bei Lachen, Singen und Arbeit sowie beim Tanzen der jungen sowie auch älteren Teilnehmer, die gleichmäßig mit der Vergangenheit fasziniert sind.
Detaillierte Informationen und Buchung: Stanisław Wyrtel, Tel. 18 285 27 09, direkte Durchwahl 23. E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Alle Lehrveranstaltungen finden von Montag bis Freitag, von 9:00 bis 15:00 nach früherer Buchung.
Das ist Angebotsliste: