18 28 527 09

biuro@orawa.eu

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Lehrveranstaltungen

Das Museum – der Orawer Ethnografische Park führt seit 2001 neben der traditionellen Besichtigung auch Lehrveranstaltungen durch. Neben den festen Angeboten erscheinen auch die zeitlichen, die an verschiedene Jahresbräuche und bestimmte Jahreszeit anknüpfen. Darüber hinaus führt unser Freilichtmuseum die Lehrveranstaltungen in Rahmen des Programms ‚‚ Gutschein der Kultur‘‘.

Die meisten Lehrveranstaltungen finden in alten Orawer Bauernhäusern und Höfen ohne Bequemlichkeiten und gegenwärtige Erfindungen statt, die etwa 10 Minuten vom Eingang ins Freilichtmuseum entfernt sind. Hier gibt es Geräte, die einst im täglichen Gebrauch verwendet waren. Jetzt beleben sie dank den Unterrichtsstunden bei Lachen, Singen und Arbeit sowie beim Tanzen der jungen sowie auch älteren Teilnehmer, die gleichmäßig mit der Vergangenheit fasziniert sind.

Detaillierte Informationen und Buchung: Stanisław Wyrtel, Tel. 18 285 27 09, direkte Durchwahl 23. E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Alle Lehrveranstaltungen finden von Montag bis Freitag, von 9:00 bis 15:00 nach früherer Buchung.

Das ist Angebotsliste:

  • Gutschein der Kultur: Prächtlich, ‚Orawer Hochzeitsteller‘, Preis: 6,25 PLN pro Person, andeutendes Alter: 6-13
  • Vom Korn zum Brot, Preis 16 PLN pro Person, andeutendes Alter: ab 5 Jahren
  • Wie es mit dem Lein gewesen war, Preis: 14 PLN pro Person, andeutendes Alter: ab 7 Jahren
  • Meister und Lehrling, also Malerei auf dem Glas, Preis: 27 PLN pro Person, andeutendes Alter: ab 6 Jahren
  • Orawer Stoffspielzeuge, Preis: 14 PLN pro Person, andeutendes Alter: 5-10 Jahre/ ab 11 Jahren
  • Schmuckwaren aus Krepppapier, Preis: 12 PLN pro Person, andeutendes Alter: ab 8 Jahren
  • Orawer Oblatte, Preis: 12 PLN, andeutendes Alter: ab 6 Jahren
  • auf den Spuren der Bauernindustrie in Orawa, Preis: 12 PLN pro Person, andeutendes Alter: ab 7 Jahren
  • Wollene Landschaften, Preis: 12 PLN, andeutendes Alter: ab 7 Jahren
  • ich taste also bin ich….im Freilichtsmuseum, Preis: 20 PLN, andeutendes Alter: 6-15 Jahresbräuche

Zugänglichkeit

Wir glauben in unserer Institution, dass jeder Recht zu Teilnahme an Kultur hat, deshalb machen wir alles, damit sie für jede Person, die unser Museum besichtigen will, zugänglich wäre. Unten finden Sie alle Informationen, die hoffentlich  Planung des Besuches im Museum erleichtern.

Mit wem sollte man Kontakt aufnehmen?

 

In Angelegenheiten der Besichtigung/Lehrveranstaltungen:

Stanislaw Wyrtel: Tel 18 28 527 09, Durchwahl 23

Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

In Angelegenheiten der sachlichen Organisation der Lehrveranstaltungen:

Zofia Warciak, Tel. 18 28 527 09, Durchwahl 21

Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!@Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Koordinator der Zugänglichkeit: Leszek Janiszewski, Tel. 18 28 527 09, Durchwahl 35

Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!@Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel. 607 593 212 ( nur SMS-Nachricht in Arbeitszeiten des Museums)

Wenn der Museumsführer ist gewünscht, melden Sie diese Tatsache ein paar Tage früher.

Wie kann man zu uns hinfahren?

Am besten ist es mit eigenem Fahrzeug.

Am Freilichtmuseum, etwa 50 Km vom Eingang befindet sich einen Parkplatz für ca. 20 Autos, zum Einhang führt ein Steinpfad.

Möglich ist es auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln ( mit dem Bus) zu uns hinzufahren.

Auf der Landestraße 957, an der sich das Freilichtmuseum befindet, verkehren die Busse aus Nowy Targ ( 38 Kkm) und aus Jablonka (12km).

Die Bushaltestelle für Aussteigende am Freilichtmuseum befindet sich ca. 100m hinter dem Haupttor zum Museum. Man muss also dem Steinbürgersteiger entlang gehen und dann über die Straße aber hier gibt es keinen Fußgängerüberweg. Die Bushaltestelle für Zurückkommende aus Freilichtmuseum befindet sich etwa 50 m links vom Ausgang, dieselbe Seite der Straße, man soll Randstreifen entlang gehen.

Voraussetzungen der Fortbewegung im Freilichtmuseum

 

Den Weg vom Haupttor zur Kasse bildet 50m Steindecke. Das Gebäude, in dem die Kasse sich befindet, ist das alte Schwarze Wirtshaus – man geht zwei Treppenstufe hoch hinein, dann geradeaus durch den Flur bis Raum, wo man die Eintrittskarten oder Gedenken kaufen  und alle Informationen bekommen kann. Es ist auch der Platz des Treffens mit Museumsführer. Im Gebäude hinter dem Schwarzen Wirtshaus, 30m entfernt befindet sich die Toilette, zu der ein Steinpfad und fünf Treppenstufen unten und zwei Türe mit Breite 90cm führen.

Auf dem Gebiet des Freilichtmuseums bewegen wir uns überwiegend unter freiem Himmel auf Pfaden, die mit Splitt, Erde, Steinen bestreut sind und auf Grass.

Meistens führen zwei/ drei Treppenstufe in alte Gebäude, in Gebäuden gibt es hohe Schwellen, und innen bildet gestampfter Lehmboden oder Bretter den Fußboden. Die Türe haben am meistens die Breite über 90cm. In einigen Gebäuden stehen zur Verfügung Schienen für Rollstühle.

Auf dem Gebiet des Freichlichtmuseums gibt es eine behindertengerechte Toilette. Sie befindet sich gegenüber der Kasse ( etwas 350m) neben dem Spielplatz, Lagerfeuerplatz und den Gebäuden, in denen die Lehrveranstaltungen stattfinden.

In begründeten Fällen ist einmalige Einfahrt mit dem Fahrzeug zwecks Erleichterung des Eintreffens für Behinderte möglich.

Man kann den Blindenhund hineinführen. Zur Verfügung steht eine Schüssel mit Wasser für den Vierbeinigen.

Preise:

Für Behinderte und ihre Betreuer steht Eintrittskarte mit Ermäßigung zu( die Kasse kann um  Vorlage des Behindertenpasses bitten). Der Preis der Karte mit Ermäßigung beträgt 12 PLN. Wir stellen den Museumsführer kostenlos sicher.

Öffnungszeiten:

vom November bis März: 8:30 – 14:30

April, Oktober: 9:00 – 15:00

Mai, Juni, September: 9:00 – 17:00

Juli, August: 10:00 – 18: 00

Der letzte Eintritt ins Museum ist eine Stunde vor dem Schließen möglich.

Unser Team

Regisseur

Maria Dominika Wachałowicz-Kiersztyn

Tel. 18 28 527 09 App. 31

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Stellvertretender Direktor

Roman Ciok

Tel. 18 28 527 09 App. 22

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Hauptbuchhalter

Maria Kolton

Tel. 18 28 527 09 App. 22

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Sekretariat - Berichte und Vorbehalte

Stanisław Wyrtel

tel.18 28 527 09 ext. 23

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Verwaltung und Investitionen

Krzysztof Świerczek

Tel. 18 28 527 09 App. 25

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Józef Knapczyk

Tel. 18 28 527 09 App. 25

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Eugeniusz Bugajski

Tel. 18 28 527 09 App. 22

 

Ethnographie und Promotion

Jadwiga Pilch

Tel. 18 28 527 09 App. 35

Marcin Kowalczyk

Tel. 18 28 527 09 App. 35

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Leszek Janiszewski

Tel. 18 28 527 09 App. 35

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Bibliothek

Zofia Warciak

Tel. 18 28 527 09 App. 34

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Archiv und Mitarbeiter

Julia Wyrtel

Tel. 18 28 527 09 App. 26

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Bargeld, Anleitungen, Erzieher

Anna Ciok

Katarzyna Hotała

Jadwiga Kozak

Bogumila Tyrała

Zofia Warciak

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Stanisława Wójciak

Tel. 666 049 178

 

Caretakers

Helena Torba

Władysław Kott

Marian Kulawiak

Kazimierz Misiniec

Stefan Moniak

Ludwik Wilczek

Emil Wójciak

Tel. 18 28 527 09 App. 21

Region

Polnische Arwa ( Orawa)

Orawa ( slovakisch Orava, ungarisch Àrva) ist ein historisches Gebiet in Mitteleuropa am Fluss Czarna Orawa. Der überwiegende Teil von Orawa befindet sich zurzeit an der Grenze zur Slovakei. Ihr nordwestlicher Teil dagegen gehört Polen. Sie umgibt die Tatra vom Westen und Nordwesten, und grenzt an Podhale und Liptow.

Der polnische Teil von Orawa (Orawer Talkessel) vom Norden und Westen wird durch den Gebirgszug von Beskid Żywiecki begrenzt und umfasst das westliche Stück von Orawa-Nowotarski Talkessel. Die östliche Grenze läuft die europäische Wasserscheide entlang und scheidet die Zuflussgebiete des Schwarzen Meeres ( durch die Schwarze Arwa, die Waage und Dunaj) und Ostsee ( das kleine Stück der nordöstlichen Region liegt im Zuflussgebiet der Schwarzen Donau). Der Orawer Talkessel bildet in Polen die größte Region, die zum Wasserzuflussgebiet des Schwarzen Meeres gehört.

Die ganze Region überragt Babia Góra ( in freier Übersetzung Weiber Berg) – die Königin von polnischen Beskiden ( 1725 M über dem Meeresspiegel), derer Natur dem Nationalen Naturpark unterliegt.

Die größten Ortschaften der polnischen Orawa sind Jablonka ( die informelle Hauptstadt der Region) und aufgrund der größten Einwohneranzahl Lipnica Wielka. Insgesamt auf ponischer Orawa befinden sich 14 Ortschaften. Zur Jablonka Gemeinde gehören 7 Dörfer: Jabłonka, Chyżne, Lipnica Mała, Zubrzyca Górna, Zubrzyca Dolna, Orawka, Podwilk. Zur Gemeinde Lipnica Wielka  gehören dagegen 2 Dörfer: Lipnica Wielka und Kiczory. Fünf übrige Dörfer gehören zu Gemeinden der Podhalanski Region: Piekielnik, Podszkle und Bukowina-Osiedle zur Gemeinde Czarny Dunajec und Podsarnie mit Harkabuz zur Gemeinde Raba Wyżna.

Insgesamt wohnen hier fast 28,5 Einwohner. Das Ganze gehört administrativ dem Nowotarski-Landkreis mit dem Sitz in Nowy Targ und der Woiwodschaft von Kleinpolen mit der Hauptstadt in Krakau.

Durch Orawa läuft der Hauptverkehrsweg die Landestraße Nummer 7 ( auf Polnisch DK 7), die  von  Żuków bei Danzing bis zum Grenzübergang mit der Slovakei in Chyżne führt. Sie ist zugleich ein Teil der europäischen Straße E77, die Psków mit Budapest verbindet und über 7 Saaten mit 1700 Km läuft. Die andere populäre Straße ist die Woiwodschaftsstraße 957 ( auf Polnisch DW957), die Orawa mit Podhale und Zips ( auf Polnisch Spisz, oder Ziemia Suska) verbindet.


Physiografie der Arwa ( Orawa)

Orawa ( Orava – slovakisch, Arva – latain und ungarisch ) ist eine historische Vortatraregion, derer Grenzen vom Norden Hochbeskiden ( Beskid Wysoki), vom Westen der Gebirgszug von Kisuckie-Bergen und Kleine Fatra, vom Süden Choczańskie-Bergen und Westtatra, vom Osten die Linie der Wasserscheide der Orawa und Donau, die über den Orawer - Nowotarski Talkessel querdurch verläuft, markieren. Die überwiegende Mehrheit der Fläche dieses Landes bilden Bergen, zu denen – außer der oben genannten – soll man auch den zentral liegenden Gebirgszug von Orawer Magura. Nur der nordwestliche Teil von Orawa besetzt das Stück des Orawer-Nowotarski Talkessels, der sich mit breiten Landstriefe von Namestowo in der Slovakei bis zum Gebirge Pieniny ausbreitet. In der Literatur teilt man Orawa in Obere – die am Fuß des Berges Babia Gora und Pilsko liegt, und in Niedere – die nach Süden von der Linie Trzciena ( Trstená) – Twardoszyn ( Tvrdošín) – Orawer Magura liegt.

Durch das Zentrum des besprochenen Landes fließt ein Fluss mit demselben Namen, der seinen Anfang vom Zusammenfluss  zwei Orawen nimmt: die Weiße und die Schwarze. Orawa geh

Die nördliche Grenze von Orawa Polens bildet der Gebirgszug von Babia Góra, der auf der Linie von Babia Gora bis Police einen aufragenden Rücken ohne nach Süden gehenden Abzweigungen bildet. Die Abhänge dieses Gebirgszuges fallen ganz steil bis zur Höhe 1200 Meter über dem Meeresspiegel ab, um ruhig in schräge Vorlandsfläche einzugehen. Es bilden flache, durchgeschnittene von flachen Bächen in Tälern Rücken mit kleinen Erhebungen.

Es ist Orawer Gebirgszug: Pająkowy Wierch ( in freier Übersetzung Spinnengipfel) 934 Meter, der teilweise in touristischer Literatur als Podhalaner Gebirgszug genannt wird.  Nach Süden von Orawer Gebirgszug befindet sich ein breites Stück des Orawa-Nowotarski Talkessels – Orawer Talkessel ( etwa 600 Meter über dem Meeresspiegel). Östliche Grenze der Orawa schneidet diesen Talkessel quer durch, in dem die Wasserscheide schwach im feuchten europäischen Gebiet zwischen der Ostsee ( das Einzugsgebiet der Dunajec) und dem Zuflussgebiet des Schwarzen Meeres ( das Einzugsgebiet der Waag) markiert wird.

Durch den nördlichen Teil des Orawer Talkessles fließt die Schawrze Orawa, die noch in Grenzen Polens in den Stausee mündet, das in den 50er Jahren gebaut wurde und es umgangsprachlich als Orawer Meer oder Orawer See genannt wird. Die Schwarze Arwa nimmt ihren Anfang auf dem Gebiet des Dorfes Harkabuz aus der Verbingung von zwei Bächen: Dem Schwarzen Wasser und dem Tiefen Bach. Für ihre obere Stecke benutzt man manchmal den Namen Orawka. Sie sammelt in die südwestliche Richtung folgendes Gewässer: Bębeński Bach, Zubrzyca, Syhlec ( die rechtsseitigen Zuflüsse) und Bukowiański Bach und Piekielnik ( die linksseitigen Zuflüsse). Die Bächen Lipnica, Krzywań ,Chyżny und Jeleśna Wasser münden zurzeit direkt in den Stausee.

Die Zuflüsse von Schwarzen Arwa haben ihre Quellen in Anhängen von Babia Góra, Orawer Gebirge und im Grund des Talkessels außer Jeleśnia Wasser, das aus der nördlichen Neigung des Skoruszyna Gebirgszuges entspringt und auf gewisser Strecke die Staatsgrenze ausmacht. Für die Bächen charakteristisch sind kleine Neigungen, was in vielen Mäandern, Schleifen und Altwässern sichtbar wird. Nur die oberen  Babia Góra-Flussläufe der Schwarzen Arwa sind mehr reißend.

Hinsichtlich der abwechslungsreich morphologischen Fläche war Orawa bis 16. Jahrhundert mit Hochwald bewachsen. Zurzeit trifft man die größeren Waldkomplexe nur im Norden – in Anhängen von Babia Góra und Polic sowie im Süden – auf dem Gebiet von Orawer Hochwäldern. Die Rücken der Orawer Gebirge werden verhältnismäßig nur mit kleinen, verstreuten Wäldchen bewachsen.

Charakteristisch für Orawa sind schon früher erwähnte Orawer Hochwälder – ein weiter Komplex der Torfmoore, Feuchtwiesen und oft der feuchten Kieferwälder, die den südlichen Teil von polnischer Orawa nahm und sich weiter nach Osten in die Richtung von Podhale ausbreitete. Ihre flache und zum Schein monotone Landschaft ist das auffälligste Element dieses Tatra- und Babia Góra Vorlandes.

Die Entstehung des Orawer Nowotarski Talkessels und Orawer Gebirge ist eng mit Stauung der nachbarlichen Beskiden und Tatra Gebirge verbunden. Der Beckengrund ist abgesunken, in dem es sog. Die Geosynklinale bildete. Dieser Vorgang verläuft seit dem Tertiär bis Gegenwart mit verschiedener Intensität. Gleichzeitig mit der Durchbiegung des Beckengrundes hoben sich seine Ränder auf – die Flügel der Geosynklinale. Die abfließenden von der entstandenen Neigung Gewässer schnitten sie durch und bildeten flache Täler – so entstand die Landschaft der Orawer Gebirge.

Der Beckengrund zu dieser Zeit füllte sich mit weiteren Schichten vom Bodensatz. Ursprünglich glaubte man, dass es ein Meeressatz sei kann. Die gegenwärtigen Forschungen haben die Theorie, dass auf diesem Gebiet ein Meer war, nicht bestätigt – obwohl die Legende sagt, das dank dem königlichen Schwertschnitt das Meer seine Einmündung durch den Pieniski Bergpass fand. Sie haben bewiesen, dass es hier nie größere Becken waren. Die abfließenden von nachbarlichen Gebirgen Urflüsse bildeten nur Marschländer und Moore, in dem sie gleichzeitig Kies, Sand und Schlick anschwemmte.  Ihre Dicke reicht zurzeit bis ca. 1300 Meter heran. Die undurchlässigen für Wasser Erdschichten erschweren sein Abfluss aus den tiefsten Teilen des Talkessels und bilden dadurch weite Feuchtgebiete. Im südlichen Teil des Talkessels auf Schlicke liegt Tatra-stämmiger Kies, der einen riesigen angeschwemmten Kegel bildet. Angeschwemmt wurden in der Glazialzeit, als die ständig zurückgehenden Quellen der Schwarzen Dunajec die Hügel zwischen jetzigen Gubałówka und Magura Witowska Gebirgszüge durchschnitten und Tatra-Bächen nahmen. In Richtung des Orawer Talkessels nahm mit sich reißendes Wasser aus dem Gletschermatsch Granit- und kalkreiche Felsbrocken. Letztendlich verdanken wir die Struktur der Orawa der Erosionsarbeit von Flüssen, und seit ein paar hundert Jahren der Menschentätigkeit.

Zbigniew Ładygin, „7 Tage in Orawa Polens”, Warchau-Krakau 1985.

 

Im Irrgarten der Geschichte

Der Name von Orawa, der ursprünglich nur den Fluss betraf, stammt aus der Vorgeschichte ab. Seine Etymologie wurde noch nicht endgültig erklärt. Eine von der Versionen setzt voraus, dass der Name dem Begriff ‚‚ brausender Fluss‘‘ entspricht, dessen Begründung in Wortbildung der altslawischen Dialekte man suchen soll.

Die ältesten Spuren der menschlichen Anwesenheit auf dem Gebiet polnischer Orawa kommen aus der älteren Steinzeit – Paläolithikum. Die Einwohner von Orawa vor 11 tausend Jahren unterhielten hier nur saisonweise, in dem sie Jäger- Sammlereiswirtschaft führten. Sie schufen ein ganz weites Lager, auf dessen Spur die Archäologen in der Nähe von Lipnica Wielka stießen.

Das Tal der Schwarzen Orawa war auch für Nomaden am Ende des Neolithikums interessant. Der Beweis dafür sind die Funde in der Gegend von Jabłonka, Orawka, Podwilk, Zubrzyca und Podsarnie.

Besonders reichhaltige Funde aus dem Gebiet von slowakischer Orawa kommen in der Form von Wehrspitzen und Gräberfeldern aus der Bronzezeit und aus der frühen Eisenzeit. Geburtenstarke in Europa zu dieser Zeit hatte zur Folge die Orawer Talbesiedlung. Die feste Orawer Besiedlung existierte am weitesten bis zum 14 Jahrhundert unserer Zeit, sodann – während der Völkerwanderung und im frühen Mittelalter – verschwinden alle Spuren der Menschenanwesenheit auf diesem Gebiet.

Der Mensch erschien hier wieder am ‚‚ brausenden Fluss‘‘ erst im späten Mittelalter.

Die Orawer Geschichte, die seit Jahrhunderten an Grenze zwei mächtiger Staaten liegt, ist untrennbar mit Geschichte von Ungarn und Polen verbunden. Der gleichzeitig mit Bolesław Chrobry ungarische König und späterer Heilige – Stephan I. trat der Veranstaltung des starken Staates bei. Er brachte zu diesem Zweck die Einteilung der Verwaltungsstruktur des Staates in sog. Komitees ( oder auch ‚‚żupy ‘‘, es gibt in deutscher Sprache keine entsprechende Übersetzung dazu) voll, an derer Spitze die vom König ernannten ‚‚ Komesen‘‘ ( oder auch auf polnisch „Żupani”) standen. Orawer Komitee entstand als eins von den letzten. Orawa gehörte ursprünglich dem königlichen Eigentum, dem sog. Waldkomitee mit der Hauptstadt in Zwoleniec und erst seit dem 13. Jahrhundert, als sie in privaten Besitz der Familie Balass überging, begann ihre Auszeichnung zu erfolgen. Zu dieser Zeit, unter unklaren Umständen kam es zu Bau des Orawer Schlosses oder eigentlich zu seinem Ausbau aus früher vorhandener Festung. Im 14. Jahrhundert, nach früherer Abfindung des privaten Besitzes, wurde Orawa wieder das königliche Eigentum.

Zur Entwicklung dieser verlorenen inmitten von Bergen Region trug beträchtlich hier verlaufender Geschäftsstraße bei. Es war nicht die Hauptlandstrecke, jedoch spielte so große Rolle, dass es bei ihr in Twardoszyn schon 1265 die erste ungarische Zollstation gab. Die Hauptposition unter durch Orawa transportierten Waren machte ‚‚Wieliczka‘‘ Salz aus. Der Salzhandel war mit zahlreichen Vorbehalten abgesichert, und denn ihre Missachtung hatte direkt auf den königlichen Geldbeutel abgesehen, beschloss einer von den Königen Kazimierz Wielki, 1368 in Jabłonka eine Zollstation einzurichten. Im 15. Jahrhundert tauchten auf der Orawer Strecke auch andere Produkte auf. Inmitten von ihnen spielte eine große Rolle das Kupfer. Der Handel mit diesem marktgängigen Metall wurde von der ungarischen Familie Thurzons monopolisiert, die zu dieser Zeit reiche Bergwerke in der Nähe von Bańska Bystrzyca erwarb. Das Kupfer wurde von ihnen in Krakau verkauft, wo ihr großes Lager entstand und in dem nachbarlichen Ort – in Mogiła sogar eine Eisenhütte. Die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts war in Ungarn eine Kampfzeit um die Krone von St. Stephan. Den Thron bestieg zwar Maciej Korwin aber verschworener Adel wollte zum König damals den minderjährigen Kazimierz Jagiellończyk. Jagiellończyk sammelte das Rittertum und brach nach Süden auf. Komorowski ermöglichte ihm den Durchmarsch durch  seine Territoriums. Die Expedition endete jedoch mit Misserfolg. Am meisten litt darunter Komorowski, dessen Maciej Korwin für seinen Ungehorsam aus Liptow entfernte und ihn gleichzeitig an den Verkauf zum kleinen Preis des Orawer Schlosses zwang. Notabene bekam Piotr Komorowski vom polnischen König als Schadenersatz den Saybusch Staat ( auf polnisch Żywiecczyzna).

Auch die erste Hälfte des 16 Jahrhunderts war nicht erfolgreich für Ungarn. Aufgrund der innerlichen Kämpfe und dadurch erfolgten Bürgerkrieges kam es zur Einteilung des Staates. Das Gebiet derzeitiger Slowakei überging in Herrschaft von Habsburger, und der südliche Teil Ungarns bildete seine Autonomie unter der türkischen Kontrolle. Damals zeigten Thurzons wieder ihre Interesse an Orawa. 1556 wurde auf dem Einlösungsweg früher festgestellten Preises in der Höhe von 18 338, 25 Münzen ungarischer Zlotys der ehemalige nitrzański Bishof Franz Thurzo der sog. Żupan – oder Komes von Orawa. In Besitz seiner Familie überging Orawa jedoch erst 1606, als Kaiser Rudolf um Treuer und Verdienste für Habsburger Dynastie die Gebiete um Babia Góra und Schwarze Orawa dem Sohn von Franz – Jerzy Thurzo, schenkte.

Bis zu dieser Zeit war Obere Arwa fast menschenleer. Die nächsten Ansiedlungen an beiden Grenzseiten trennte zig Kilometer langer Streifen des Urwaldes und feuchte Wildnis. Die formallen Eigentümer dieser Gebiete zwischen dem Besitztum von Nadasd ( so wie auf polnisch Trzciana) und der Grenze des Polnischen Königsreiches ( zitiert aus den Unterlagen, die in der Arbeit von W. Semokowicz veröffentlicht wurden) war  die Familie Plathych. Thurzows traten in dem Augenblick der Orawer Schlosseinnahme der großangelegten Kolonisationsaktion auf dem „Niemandsland ’’ bei, was selbstverständlich zur Folge die heftigen Auseinandersetzungen mit Plathyn hatte. In ihrer Aktion nutzten sie zwei günstige Begleitumstände aus: der Zustrom der wandernden durch die Karpaten Hirtenvölker und das Exil der geplagten vom Krieg in Polen Bauern. In der Ansiedlung Oberer Orawa spielte der zweite Faktor die entscheidende Rolle. Angelockte mit vielen Mierermäßigungen und vor allem mit gutem Dutzend Jahren der Freiheit kamen die Bauern in den Oberorawer Urwald am Babia Góra und Pilsk aus den Gebieten von Saybusch (Żywiec), Oświęcim und Zebrzydowice. Die Flüchtlingen gab es immer mehr, und zahlreiche Proteste der polnischen Herren halfen kaum. Besonders heftiger Konflikt brach zwischen Thurzons und dem Herrn von Saybusch Mikołaj Komorowski – dem Nachfolger von früher erwähntem Piotr. Beide Seiten in achtungsvollen Briefen beriefen sich auf königliche Autoritäten, was sie aber bei Überfällen, Viehbesetzungen, Entführungen oder bei  Dorfbrandstiftungen kaum störte. Die Aktion der Kolonisierung verlief jedoch ohne größere Hindernisse und in den ersten Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts war grundsätzlich abgeschlossen.

Den Bauern aus Orawa war es aber nicht an der Wiege gesungen worden, ein ruhiges Leben zu führen. Im 17. Jahrhundert verlief durch die Slowakei die Reformwelle. Jerzy Thurzo übertrat 1610 auf der Versammlung in Żylina zum Protestantismus. Die polnische Bevölkerung aus Ober Orawa war stark an den Katholizismus gebunden, dessen Stütze das Tschenstochauer Mutter Gottes Gemälde in trzciański Kirche war, trat mit aktivem Widerstand gegen religiösen Neuigkeiten laut dem Prinzip „ cuius regio eius religio” auf.

Es rief strenge Repressionen seitens des Orawer Schlosses und besonders der Familie Thőkől hervor, die Orawa nach Thurzon verwaltete. Die Bauer verzichteten aber auf katholische Bräuche nicht, und in nachbarlichen Chroniken kann man die Orawer-Namen, die sich taufen ließen oder katholische Trauungen schlossen, lesen. Die Gegenreformation kam in Gang. Polnische Priester aus Podhale  mit dem Priester Jan führten sie. An der Spitze stand Sczechowicz aus Ratułów. Die katholische Habsburger Familie unterstützte sie mit  dem Kaiser Ferdinand III. Die territoriale Stütze machte Czymchowa aus – das Besitztum von Familie Plathy, die schon früher erwähnten heftigen Feinden des Schlosses. Diese Aktion endete mit Erfolg, und ihre Krönung war das Gerichtsverfahren wegen der Verfolgung des Katholizismus in Orawa, das durch das königliche Hofgericht 1659 angeordnet wurde.

Die zweite Hälfte des 17 Jahrhunderts war auch fatal für die Orawer Einwohner. Durch dieses Gebiet zog litauische Armee des Hetmans Sapiecha, die nach Wien folgte. Hier trafen auch die Wiederhalle der ungarischen Aufstände von Thőkől und Rakoczy ein. Sowohl die Aufstandstruppen als auch die regelmäßige Armee, die keine Disziplin aufzeigten,plünderten und raubten die vorbeigehenden Dörfer aus, die mit großer Mühe im Gebirge wirtschafteten.

Anfangs des 19. Jahrhunderts dachte kaum jemand an polnische Einwohner von Orawa. Polen beschäftigten sich mit ihren fatalen Ereignissen:  Teilungen, weitere Aufstände. Goralenvolk aus der Nähe von Babia Gora und Pilsk, die wechselweise ungarnisiert und slowakisiert waren, die hart auf unfruchtbarem Bergland arbeiteten, verloren total ihre Gefühlsbindung für die Heimat der Vorfahren.

Die erste Person, die auf Anwesenheit der ständig lebenden polnischen Sprache in Orawa aufmerksam machte, war vielleicht Andrzej Kucharski – Philologe und Ethnograf. Seine Beobachtungen notierte er im Brief an seinen tschechischen Freund Andrzej Jelinek nach seinem Rückkehr ( 1828) aus fünfjährigen Wanderung durch die Slowakei: Aus der Hauptstadt von Orawa machte ich mich auf den Weg in Richtung von Beskiden (…) und ich ging an der Mischung des slowakischen Dialekts mit polnischen oder eher mit masurischen, in dem die polnischen Gorale sprechen vorbei, dann stand ich auf der anderen Seite der Beskiden… Kucharski war sich dessen eher nicht bewusst, was ‚der masurische Dialekt‘ mit Orawer zu tun hat. Auf mehr tiefgründige Beobachtungen polnischer Gelehrten musste man lange warten. Bis zum Ausbruch des ersten Weltkrieges schrieb man kaum über Orawa. Zu den interessantesten und bahnbrechenden Beschreibungen aus diesem Zeitraum gehören: Orawa von Ludwik Zejszner  ( 1853), eine Reihe der Arbeiten unter dem Titel Polen in Oberungarn von Maksymilian Gumplowicz ( 1900-19003), Orawa und ihre polnische Bevölkerung von Grzegorz Smólski ( 1910) und landeskundliche Erinnerung von Józef Zawliński Aus den Polnischen Rändern (1912). Auf die Anwesenheit der polnischen Mundart auf dem Gebiet von Oberungarn – so nannte man damals die Slowakei – machten auch Aufmerksamkeit tschechische Gelehrten: A.V. Sembera ( 1376) und J. Polivka ( 1885).

Diese und andere Veröffentlichungen riefen größeres Interesse an Angelegenheiten von Polen in Ungar hervor. Es erschienen die ersten Nationalaktivisten in Orawa: Julian Teisseyr, Jan Bednarski, Pfarrer Ferdynand Machay, Eugeniusz Stercula, Piotr Borowy, Aleksander Matonóg, Pfarrer Marcin Sikora. Nach Orawa traf oft konfiszierte, herausgegebene seit 1913 in Nowy Targ „Podhalańska Zeitung” ein, die übrigens unter Babia Góra feste Korrespondenten hatte.

Das Jahr 1918 brachte die Entstehung von Renaisssance-Polen mit. Die österreich-ungarische Monarchie verfiel, und die Slowakei, die mit Tschechien verbunden war, erlangte zum ersten Mal ihr Staatswesen. Schon am 6. November 1918 entstand in Jabłonka der Nationalrat von Polen in Ober Orawa, die den Anschluss dieser Gebiete an Polen forderte. Zugleich traten dort die Patrouille polnischer Truppen ein. Es begann ein diplomatischer Kampf um Angehörigkeit der polnischen Ränder im Süden in Zips und Orawa, der 6 Jahre dauern sollte. Um 1918/1919 war die Situation schon so gespannt, dass es mit Blutvergießen drohte. Zur rechten Zeit legten sie die Demarkationslinie fest und man unternahm zwecks der Einigung die diplomatischen Maßnahmen. Im Land entwickelte sich eine noch im Oktober 1918 initiierte durch Tatrzańskie Gesellschaft soziale Aktion. Sie berief die Zips-Orawer-Kommission, derer Aufgabe war, der polnischen Gesellschaft  auf wissenschaftlich untermauerte Weise die Rechtsbearbeitungen auf diese Gebiete darzustellen. Die durch Kommission bearbeiteten Materialien wurden ans Außenministerium überwiesen. Etwas später entstand auf Kazimierz Przerwa-Tetmajer Anregung in Warschau ein Zips-Orawer Komitee, das sich mit demselben Komitee in Krakau verband und das Nationalkomitee für Verteidigung von Zips, Orawa, Czaca und Podhale bildete. Im Frühling 1919 wurde auf der Versammlung in Zakopane zum Vorstehenden Prof. Władysław Szajnocha gewählt, und an Vorstandsarbeiten nahmen folgende hervorragende Personen, wie: Oberst Andrzej Galica, Kazimierz Przerwa-Tetmajer, Stefan Żeromski, Walery Goetel, Władysław Semkowicz teil.

Die Angelegenheiten von Zips und Orawa entschieden sich auf dem internationalen Forum. Nach Paris kam sogar unter der Führung von Pfarrer Machay die Vertretersdelegation von Goralen aus Zips und Orawa an: Piotr Borowy aus Rabczyce und Wojciech Halczyn aus Lendak. Sie erlangten die Audienz beim damaligen Präsidenten der USA Thomas Woodrow Wilson. Angesichts der Unmöglichkeit eine Einigung zu treffen, kam der  Koalitionshochrat dem polnischen Vorschlag nach, um das gestrittene Gebiet zur Volksabstimmung bringen. Am Ende des Januars 1920 kamen nach Cieszyn, wo die Hauptstelle der internationalen Kommission, die die Volksabstimmung beaufsichtigte, die Delegationen aus Frankreich, England, Italien und Japan an. Am Winterende desselben Jahres marschierte nach Jabłonka Trupp von achtzig französischen Alpenschützen ein. Die polnische Situation auf dem Gebiet der Volksabstimmung war äußerst nachteilig; noch mit Anfang des 19. Jahrhunderts befahl man den Truppen den Rückzug auf die ehemalige ungarisch-galizische Grenzlinie, und in allen Dörfern der Ober Orawa stationierten die Wachposten der tschechischen Militärpolizei. Die vorläufige Verwaltungsmacht regierten auch die Tschechien.

Im Sommer 1920 war die Polens Position besonders fatal. Es kam zu Frontbruch auf dem Krieg mit dem östlichen Nachbarn, und die sowjetische Armee standen unter Warschau. Es stieg zugleich das internationale Prestige des tschechischen Staates. Angesichts des fast völligen Fehlens an der Verständnislosigkeit der Zips-Orawer Sache durch die polnische Diplomatie konnte es für niemanden das Ereignis vom 10. Juli 1920 überraschend sein. In Spaa unterschrieb man das Abkommen, kraft dessen die Volksabstimmung abgesagt wurde. Die endgültige Entscheidung über die  Grenze übernahm die Tagung der Botschafter. Ihr definitives Urteil fiel unglaublich schnell, denn schon am 28. Juli: Polen teilte man nur kleine Stücke von Zips und Orawa. Etwa 15 tausend polnischer Einwohner in Orawa und circa 25 tausend Einwohner in Zips blieben außer der Grenze. Im August erfasste die polnische Verwaltung die folgenden verliehenen Ortschaften: Jabłonka, Zubrzyca Dolna und Zubrzyca Górna, Orawka, Podwilk, Podsarnie, Harkabuz, Bukowina-Podszkle, Piekielnik, Chyżne, Lipnica Mała (  Ober Lipnica), ein Stück von Lipnica Wielka ( Nieder Lipnica) und  Głodówka sowie Sucha Góra. Da die aufgezwungene Grenzlinie keine Seite befriedigte, kam es zu zweiseitigen Gesprächen, die erst 1924 mit Unterzeichnung der sog. Krakauer Protokolle abschlossen. Gemäß der Vereinbarung brachte man u.a. den Tausch von Głodówka und Sucha Góra gegen den übriggebliebenen Teil von Lipnica Wielka. Die beiden abgegebenen Dörfer kamen dann wieder in Grenze von Polen aufgrund der abgeschlossenen Vereinbarung mit der Slowakei im November 1938 zurück. Während der Hitler-Okkupation wurde die ganze Ober Orawa an die faschistische Slowakei angeschlossen. 1945 kam die Grenze auf die Linie von vor 1938 zurück.

Zbigniew Ładygin, 7 Tage in polnischer Orawa, Warschau-Krakau 1985.

Geschichte

Die Anfänge dieses ersten in Nachkriegspolen Museums unter freiem Himmel reichen weit zurück, denn bis den 30er Jahren des XX. Jahrhunderts. Damals haben die rechtschaffenen Nachkommen zum Teil aus Ortsvorsteher- und teils aus Adelsgeschlecht das hinterlassene Teilchen ihrer Heimat dem Staat gespendet. Es waren Joanna geborene Łaciak Wilczkowa und ihr Bruder, der dauernd in Budapest wohnte, Aleksander ( eigentlich Sándor Lattyak ). Das ist ihre uralte höfische Siedlung mit Park im urigen Still des 17. Jahrhunderts, der mit unregelmäßigen Bächen umgegeben war und mit der sichtbaren im Hintergrund Gestalt vom Berg Babia Gora. Das alles machte auf allen Ankömmlingen einen großen Eindruck. Aber nur der Direktor des Tatra-Museums (auf Polnisch Tatrzańskie Muzeum) in Zakopane – Juliusz Zborowski und Krakauer Konservator der Sehenswürdigkeiten Bogdan Treter wussten, wie man diesen besonderen Ort des Kleinpolens vor dem Vergessen bewahren sollte. Dank ihren intensiven Bemühungen und Fleiß verwirklichte sich am 13. August 1937 Wille der erwähnten Spender. Man unternahm also die ersten Arbeiten für Sicherung dieses Hof-, Wirtschaftsraumkomplexes unter Berücksichtigung von Angeben der organisatorischen Form. Das Tun unterbrach der Krieg. Die Sehenswürdigkeiten der Orawer Heimat waren nicht mehr versichert, doch die Außergewöhnlichkeit dieses Ortes lockerte hierher die Leute immer weiter. Eine interessante Notiz aus jener Zeit und ihrer Beendung trug in die Chronik unter dem TitelWierchy (Die Gipfel) hervorragender Kenner dieses Berglandes – Professor Marian Gotkiewicz.: So anfangs August 1945 ging ich wieder nach Orawa aus der Richtung von Sidzina in Begleitung von Jan Pluciński. Nach ein paar Wegstunden redeten wir mit Frau Joanna geborene Lattyak Wilczkowa aus dem Hof von Familie Moniak in Zubrzyca Górna. Als wir uns von der Frau Wilczkowa nach ein paar Viertelstunden verabschiedeten, reichte sie uns ein Gästebuch mit Ersuchen um Eintragung. Solange der Krieg herrschte, hielte ich es verborgen. Es kam hier in den Hof selbst der General Caltos und viele bedeutende Deutscher und verschiedene ihre Verbündeten, aber ich wollte nicht, dass sie sich in das Gästebuch eintragen. Als der letzte hat sich vor dem Krieg ein Mann aus Krakau eingetragen. Na, hier steht sein Name! Tragen Sie sich bitte als die Ersten nach dem Krieg POLNISCHE TOURISTEN. Ich wartete lange auf diesen Moment – Hier treffen sich meine Unterschriften miteinander nach 6 Jahren – erwiderte ich ergriffen – Sind Sie also der, der als Letzter vor dem Krieg seine Unterschrift ablegte? – Wunderte sich rechtschaffene Frau Wilczkowa.

Bogdan Treter unternahm sofort nach dem Heimrückkehr von dem harten Kriegswanderleben erforderliche Sicherungsarbeiten bei dem zu Grunde gehenden Hof der Familie Moniak. Sein Tod hemmte leider weitere Obhut, die auch das Schicksal der Inhaberin berücksichtigte, die hier wichtige Rolle des Hauptkustoden spielte. Die schwere sozial- ökonomische Situation dazu beitrug, dass Frau Joanna auch schnell starb. Es folgte am 19.03.1951. Der Hof aus 17. Jahrhundert verfiel, und die ganze Wirtschaftsvoraussetzung ging total zu Grunde. Neue entscheidende Faktoren änderten die Funktion des Hofes durch seinen Wandel in den Stall für Schafe.

 In Krakau übernahm die Stelle von Treter Frau Hanna Pieńkowska. Nach dem ersten Besuch in Zubrzyca Gorna im Sommer 1951 beschloss man zusammen mit der Podhalanska-Kommission für Denkmalschutz PTTK ( Polnische Gesellschaft für Touristik und Landeskunde) und Krakauer Kommission über die Zukunft des antiken Gehöftes. Nach der Erlangung der ausreichenden Finanzmittel vom Ministerium führte man die Sanierungs- Wartungsarbeiten 1953- 1954, nach der Sammlung der Baumaterialien und Imprägnierung des bedrohten Holzes. Die Arbeiten führte die Bau– Sanierungsfirma unter der Leitung des Poliers aus Nowy Targ – Jędrzej Chowaniec. Lokale Bürger waren die Auftragnehmer, aus dieser Gruppe zeigte sich mit der Zeit langjähriger Polier aller organisatorischen und technischen Arbeiten- Andrzej Pilch. Den Bericht über den genauen Verlauf der Wartungsarbeit und inhaltliche Begründungen der getroffenen Entscheidungen setzte Hanna Pieńkowska in die Wartungs- Quartalzeitschrift „Denkmalschutz”. Früher folgte der feierliche Tag der Eröffnung – der 11. September 1955  - zehn Jahre nach dem früher am Anfang erwähnten Besuch des Professoren Gotkiewicz und Pluciński. Während der Eröffnung hielt die Ansprache der Initiator dieser Unternehmung für die Errichtung des ethnografischen Naturparks rund um das gerettete Gehöft der Familie Moniak – Juliusz Zborowski. Die Eröffnung „des Landeskundlichen Orawer Touristenzentrums in Zubrzyca Gorna“, denn so nannte man im ersten Augenblick dieses Museumsdorf, würdigte die Stimme des Professoren Walery Goetl und künstlerischer Rahmen der vom Zentrumsleiter gründeten und geführten Regionalband. Der Name resultierte aus der Tatsache, dass das Ministerium die Verwaltung der Polnischen Gesellschaft für Landeskunde und Touristik übertrug. Es hatte am Ziel anstandslos den Touristenverkehr mit Tätigkeit des Bildungswesens von der geschaffenen Einrichtung  unter einen Hut zu bringen. Zu diesem Zweck wurde auch im ersten Gebäude, das Wirthaus aus 18. Jahrhundert, das aus Podwilk ( ein Dorf in der Nachbarschaft) verlegt geworden war, eine Touristenberghütte organisiert. Schon erwähnte Andrzej Pilch zusammen mit seinem Sohn – auch Andrzej haben diese Touristenberghütte fast 20 Jahre geleitet. Die inhaltliche Fürsorge hatte das Tatra Museum inne, in dem es seine Arbeitnehmer sowohl zu Orts-wissenschaftlichen als auch zu organisatorischen Untersuchungen entsandte – hauptsächlich war es dr Wanda Jostowa, die nach den Untersuchungen und Konsultationen zusammen mit Krakauer Wartungsgruppe und dem vom Professoren Roman Reinfuss geleiteten Institut für Volkskunst das Programm der Bewirtschaften fürs Museum in Zubrzyca Gorna feststellte. Die ersten Maßregeln hat sie in Die Leute vorgelegt. Sie schriebt dort: Der ethnografische Park in Zubrzyca Gorna sei die Absicht von gesamtpolnischer Bedeutung. Das Programm der Exposition sehe im linken Flügel des Landgutes die Ausstellungsveranstaltung der bäuerlichen Innenhütte vor, im Typ des Freilichtmuseums. Der rechte Flügel des Landgutes werde für die Volkskunstausstellung Orawa bestimmt. Sie hat auch angegeben, dass die Anzahl der eingekauften Ausstellungsstücke  rund 236 Stücke ausmacht. Es gelang schnell das erste Flügel zu bewirtschaften, das Konzept für das andere änderte sich aber. Man stellte dort dem Drehbuch von Hanna Pieńkowska nach die Innenräume von Wohnzimmer, Erkerstube und höfische Kanzlei wiederher, in dem man sich nach dem Spenderersuchen richtete. Unser Wunsch ist es die Sicherung für die Zukunft des Standardcharakters für diese höfische Siedlung in der Form des Museums. Hier sollten auch ihren Raum die der Familie gehörenden beweglichen Güter finden, die zusammen mit ihrer Geschichte und dieser Heimat eng verbunden sind.

Gleichzeitig vom Anfang an führte man im Gebiet sowohl die Inventur der traditionellen Bauindustrie  als auch die Forschungen zu Grundbeschäftigungen der Bevölkerung – die Schäferei, die Wirtschaft in so genannten Bory und zu jährlichen als auch zu familiären  Bräuchen. Wanda Jostowa bearbeitete den ersten Reiseführer für Freilichtmuseum mit Fotos von Zofia Gorazdowska. Seine andere Herausgabe wurde mit Vorwort von Pieńkowska bereichert, in dem die Konzeptregeln des erschaffenen ethnografischen Parks erklärt wurden. Für Tatra- Beskidreiseführer dagegen, die die Arbeit des Bildungswesens vom Museum förderten, wurde vom Tadeusz Staich sog. Der methodische Reiseführer Na Polskiej Orawie (In Orawa, in Polen).

 

Die Tätigkeit des Orawer Freilichtmuseums wurde in immer weiteren Kreisen wahrgenommen und in bedeutenden Inlands- und Auslandsoffenlegungsschriften verzeichnet. Das Jahrbuch des ethnografischen Museums in Krakau aus 1972 gibt in der Chronik an: Das Orawer  Museum in Zubrzyca Gorna vermehrte seine Ausstellung 1968 um ein altes Bauernhaus aus 1839 und um eine aus dem Weiler übertragene Glockenturm. Die Ausstellungsfläche umfasst 17 Stuben mit Kammern von 280 m², und am 24. XII. 1968 eröffnete man die Ausstellung Die festlichen und neujährlichen Bräuche’’. Sie eröffnet die Ausstellungsreihe „Die Jahresbräuche in Orawa“. Die Pflichten des Kustoden übte sei 1955 dr Wanda Jostowa aus Zakopane aus.

Die Verstaatlichung des Museums traf mit der durchgeführten Verwaltungsreform im Land zusammen, Orawa befand sich in der Woiwodschaft Nowy Sacz. Dr Wanda Jostowa wurde zu Direktorin der Einrichtung ernannt, man teilte das feste Budget zu, die Anzahl der Stellen   erhöhte sich, man setzte den Inventurnachweis in Namen des neuen Konservatoren fort.

Dr Marian Kornecki vom Woiwodschaftsamt für Wartung der Sehenswürdigkeiten in Krakau leitete die Dokumentaristengruppe. Es erweiterte den Forschungsbereich und entwickelte sich die Bildungstätigkeit dank den sog. Orawer Begegnungen, die zusammen mit lokalem Podhalaner Verein unter der Leitung von Ing. Stanislaw Walach organisiert wurden,  und der auch gleichzeitig die lokale Regionalband führte. Diese Zusammenarbeit verursachte einen näheren Zusammenhang zwischen der Arbeit des Museums und der einheimischen Bevölkerung, die Aufnahme von Forschungen zur wort- musikalischen Folklore und die Aufnahme von ersten Drehproben von Filmen. Ein Teil von alten Objekten wurde für Rezeptions- Büroräume und für Handbibliothek bestimmt. Sie existierte zwar schon mit schlichter Büchersammlung – in früheren Jahren gegründete und geführte vom Anfang an von Dr. Jostowa. Es entstanden auch die Ansätze des ethnografischen Fotoarchivs geführtes von der Ethnografische Abteilung. Trotz der zugeteilten Arbeitsstellen, hatte das Museum angesichts der neuen Aufgaben sowie so kleine sachliche Belegschaft. Im Grunde genommen war es die Einrichtung mit einer Abteilung – Die Ethnografische Abteilung übte gleichzeitig die Bildungs-, Dokumentations-, Beratungs-, Inventurfunktion aus und führte auch die Bedienung der Bibliothek – es blieb so bis zum Ende des 20. Jahrhunderts.

Die zweite Hälfte der 70er Jahren endete einen gewiesen Abschnitt in gewisser Maßen Pionertätigkeit, die sehr reich an Wartungs- und Kulturellenleistungen war. Es kamen zum Vorschein grundlegende Veränderungen des Klimas um das Landesgut von Moniak herum, das dank der ständigen Touristenanwesenheit in der örtlichen Berghütte unter der aufopferungsvollen Leitung des schon früher erwähnten Andrzej Pilch geschaffen wurde. Die Auflösung der Berghütte, und dann der Übergang in den Ruhestand des Leiters und des unersetzlichen Museumsführers war erkennbar in weiterer Arbeit und im Charakter der Einrichtung. Weitere Änderungen waren gleich spürbar. Hanna Pieńkowska ging ab. Entlassen wurde auch von der großzügigen Leitung Dr. Wanda Jostowa ( trotzdem rechnete die Belegschaft mit ihrer Meinung noch gute ein paar Jahre lang, das heißt - in jeder schwierigeren sachlichen Angelegenheit und ohne ihr Einverständnis erteilte man zu vielen Vorschlägen keine Erlaubnis). 

Die nächsten 25 Jahre kennzeichnen sich durch schnellen Wechsel der Direktorenstelle, was  bekanntlich ist, fördert die sachliche Linie der  Entwicklung nicht. Trotz bei alldem waren die Leistungen der Einrichtung erstaunlich, man kann wohl sagen. Der Direktor Teodor Pawlak, der die Ländereien nach Wanda Jostowa in Namen Tadeusz Szczepanik übernahm – der damalige Direktor des Tatra-Museums, der das Programm und die Arbeitsprioritäten der ethnografischen Abteilung zu schätzen wusste. Es erschien nur eine kurzfristige Bedrohung für Entwicklung der Bibliothek, die letztendlich durchdauerte. Man richtete sie auf sog. Sammlung von Orava-Bevölkerung – die mühselige Forschungen und Transaktionsmaßnahmen verlangte, was wenn man die territoriale Lokalisierung berücksichtigt, gar nicht leicht war. Der Direktor Pawlak entwickelte sehr Musikalisch-Volksveranstaltungen und traditionelle Ausstellungen der Bräuche mit überdurchschnittlicher Interpretationsgabe im Orawa-Dialekt. Er selbst war hervorragender Musiker, der die Familienband gründete, die vielen Begegnungen und Veranstaltungen zusammen mit anderen Regionalbänden Glanz verlieh.

Die neue Woiwodschaftskonservatorin aus Nowy Sacz Malgorzata Biedroń  ernannte mit dem Gedanken an die Raumentwicklung des Orawa-Freilichtmuseums zur Stelle der Direktorin Grazyna Harzig-Wolska, die Ethnografin aus Krakauer Schule. Die Tätigkeit wurde deutlich auf den weiteren Schutz der aussterbenden im erschreckenden raschen Tempo Bauindustrie ausgerichtet. Man unternahm die territorialen Forschungen und brachte  die Auswahl der einzelnen Bauernhöfe zum Übertragen voll, die bisher nicht zur Ausstellung gehörten.Man stellte die Bauernhöfe unter die Obhut mit Hilfe der „in sit“ Methode. Die architektonische Sammlung vermehrte sich und man musste sich auch Gedanken über Neugewinnung des Baulandes machen. In der Mitte der 80er Jahre wurde zusätzlich in organisatorische Strukturen und unter sachlicher Obhut unseres Museums das kleine Freilichtmuseum aus Sidzina ( Sidzina ist ein Dorf in der Nachbarschaft) einbezogen, das schon anfangs der 60er Jahre ehrenamtlich Tätiger und verdienter Pädagoge Adam Leśniak organisierte.

Eine interessante Initiative von Frau Grazyna Harzig Wolska war die Annäherung der jungen Generation aus Orawa an die Regional-Museumsproblematik durch Gründung eines kleinen Theaters „Kubuś Orawiocek“ ( „Jakob aus Orawa“). Der ehemalige Wissenschaftsarbeiter der Akademie der Künste Janusz Kaczorowski verpflichtete sich das Betreiben dieser Unternehmung  zu tun. Die Lehrveranstaltungen fanden im Museum mit  Zugang zu ausgewählten Exponaten statt, damit man nach ihren Modellen das Bühnenbild der präsentierten Theaterstücke im Geiste von Orawa vorbereiten konnte. Selbst die klassischen  Märchentexte sowohl polnische als auch weltbekannte waren von Kindern auf den Orawa-Dialekt übersetzt. Das Theater präsentierte seine kleinere und größere Leistungen von diesem Typ während der Auftritte in ganz Polen. Man bewarb die Kultur von Orawa, die Kinder dagegen lernten das Land kennen.

Wenn es selbst um die Freilichtmuseumsentwicklung geht, wurden perspektivische Raumbaupläne sog.den zweiten Teil bearbeitet, man führte auch viele neue Bestandsaufnahme mit Gedanken über die Vergrößerung des Freilichtmuseums durch. Die Arbeiten an Durchführung begannen während der Amtszeit des Direktoren Eugeniusz Moniak (1993). Der neue Teil sollte die Raumstruktur eines Dorfes einnehmen und im nordwestlichen Teil der anliegenden an Altparkausstellung lokalisiert sein. Auf dem 5 Hektar in der Gabelung von zwei Bächen liegenden Gebiet bildete man einen Umriss des Waldhufendorfes, was kurz an früheren Acekrbau anknüpfen sollte.

Eine große Hilfe leistete damals die Gesellschaft der Freunde von Orawa. Sein erster ausgewählter Vorsitzender war Prof. Ryszard Kantor aus der Kathedrale der Ethnografie von Slaven der Jagiellonen Universität in Krakau. Er war ein langjähriger Forscher und Kenner der Fragen von Orawa. Auf dem Museumsgebiet organisierte man populärwissenschaftliche Ausstellungen. Diese Tätigkeiten förderten die nachstehenden Vorsitzender – Leon Rydel, Ryszard Remiszewski und besonders Pfarrer Władysław Pilarczyk, der Programmmeldungen und Artikel über Museumsarbeit im Organ von Gesellschaft der Freunde von Orawa Orawa” veröffentlichte. Erst 1997 fang das Museum an, eigenes Periodikum Jahrbuch von Orawa” herauszugeben.

Opis do zdjęcia: Das Diplom – Sybilla 1999.

Die Wartung-Programmtätigkeit des Museums wurde wahrgenommen und 1999 man verlieh ihm außergewöhnliche Belobigung – „Sybilla“.

Die neue Direktorin fürs neue Jahrhundert war Frau Emilia Rutkowska, die bekannte Pädagogin und Angestellte bei Gemeindesamt in Jablonka. Während ihrer Amtszeit ( bis 2012) entwickelte sich im großen Maße dank der Europamittel die Realisation des neuen Teils – man stellte die aus Tokarnia übertragende Schnee-Mutter Gottes Kirche, man holte weitere Bauernhäuser und Wirtschaftsgebäude und das Pfarrhaus aus Podwilk, es enstand u.a. ein Spielplatz und verschiedene Objekten der Kleinarchitektur. Das Museum fang an, seine zyklische Folkveranstaltungen „Das Fest der Blaubeeren“ ( „Święto Borówki”) und häufig zyklische Ausstellungen  zu organisieren. Die Pflegerin war Dr. Urszula Janicka-Krzywda, derer Tod nicht zu verschmerzen war. Zum Museumsangebot wurden Unterrichtsstunden angeschlossen.

Seit 2006 ist das Marschallamt der Woiwodschaft Kleinpolen das verwaltendes Organ, und Freilichtmuseum als Museum- der Ethnografische Orawer Park in Zubrzyca Górna in den Staatsregister der Museen eingetragen.

Der Text: Jadwiga Pilch

            bearbeitet von Leszek Janiszewski

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